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Engstingen

Engstingen ist eine aus drei Ortschaften und einem Gewerbepark bestehende Gemeinde in Baden-Württemberg mit gut 5200 Einwohnern. Die Ortsteile Großengstingen und Kleinengstingen liegen zusammen. Der Ortsteil Kohlstetten liegt etwa 3,5 Kilometer nordöstlich, der Gewerbepark Haid etwa vier Kilometer südlich.
Die Kommune liegt am Nordrand der Schwäbischen Alb im Bereich der Mittleren Kuppenalb, in 680 bis 750 Meter Höhe auf der Albhochfläche oberhalb des Albtraufs, etwa 15 km Luftlinie südlich der Kreisstadt Reutlingen. Die Gemeinde hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Unter anderem die vom Kloster Zwiefalten 1717-1719, von Barock-Baumeister Franz Beer von Bleichten, an ein gotisches Turmstück gebaute Martinskirche in Großengstingen. Benannt zu Ehren des Hl. Martinus, des Bischofs und Bekenners.

Die Marienkirche in Kohlstetten zeigt an der Ostwand spätmittelalterliche Fresken zum Leben Marias. Über dem Chorfenster trägt ein Engel die Wappenschilder der Herrschaft. Direkt angrenzend findet man ein Kleinod aus Feld- und Lesesteinen – die Kohlstetter Friedhofsmauer. Das viele Jahrhunderte alte Mauerwerk umschließt einen der wenigen erhaltenen konsequent kreisförmig angelegten Friedhöfe. In Kleinengstingen in der Blasiuskirche sind bei der letzten Renovation zwei Dutzend von etwa 200 verschiedenen Rokoko – Blumenarrangements an Decke und Empore aus dem Baujahr 1770 wieder sichtbar geworden.

Und auf der Suche nach weiterem Wasser in den Zeiten, in denen das Wasser nicht ausreichte, wurde um 1580 der Kleinengstinger Säuerling,
der heutige Sauerbrunnen, gefunden. Hier kann erfrischendes Wasser gepumpt werden. Die Mineralquelle ist eine absolute Seltenheit auf der Kalk-Alb und nur durch vulkanisches Gestein an dieser Stelle zu erklären.