Im Herzen Baden-Württembergs innerhalb des von der UNESCO ausgezeichneten Biosphärengebiets Schwäbische Alb liegt Pfullingen – eine der prägenden Städte im Landkreis Reutlingen. Eingerahmt von Albtrauf, Georgenberg und Schönberg findet sich die Stadt am Eingang des oberen Echaztals - ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge und auch für Radfahrer gibt es hier reizvolle Touren.
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist der Schönbergturm, im Volksmund auch als „Pfullinger Onderhos“ bekannt. Wer zuerst über den „hochgehtürmt“-Premiumwanderweg den Schönberg und dann dessen imposanten Turm erklimmt, bekommt eine grandiose Aussicht über die steile Albkante und das davorliegende Pfullingen geschenkt – den beeindruckenden Fernblick in alle Himmelsrichtungen inklusive.
Die unverwechselbare Landschaft in und um die Naturwaldgemeinde begeistert und lädt dazu ein, entdeckt zu werden. Ein besonderes Highlight ist der Pfullinger Sagenweg, der am Fuß des Ursulabergs, dem Sitz der Sagengestalt "Urschel", beginnt. Entlang des Rundweges erwarten die Wanderer verschiedene Sagenfiguren, die der Pfullinger Holzsägekünstler Billy Tröge lebendig und phantasievoll umgesetzt hat.
Das Württembergische Trachtenmuseum in Pfullingen ist Informationszentrum des Biosphärengebietes und gibt Antworten auf Fragen rund um Trachten und Gebräuche aus dem ehemaligen Königreich Württemberg. Das Museum befindet sich im ehemaligen Wohnbereich der Baumannschen Mühle.
Bei einem Streifzug durch das alte Pfullinger Klosterareal tauchen die Besucher in eine andere Welt ein: mitten in der Stadt und doch verschlossen hinter hohen Mauern lassen sich in einer multimedialen Ausstellung Einzelheiten über das mittelalterliche Klosterleben im zweitältesten Klarissenkloster Deutschlands erfahren und darüber, was es für die Nonnen bedeutete, am original erhaltenen Sprechgitter – einzigartig in Europa - Besuche zu empfangen. Direkt neben der Klosterkirche findet sich die historische Neske-Bibliothek. In diesen Räumen ist eine literarische Ausstellung zum Verlag Günther Neske zu sehen.
Ein weiteres bedeutendes Werk der Architektur und Malerei sind die Pfullinger Hallen, eine Kombination von historischer Fest- und Turnhalle. In direkter Nachbarschaft finden sich die moderne und jüngst mit einem Architekturpreis prämierte Schönberghalle sowie das große Pfullinger Freibad namens Schönbergbad, das halbjährlich – im Wechsel mit dem Hallenbad – geöffnet ist. Genau dazwischen gibt es acht Wohnmobilstellplätze mit einer Ver- und Entsorgungsstation für Frisch- und Abwasser sowie Abfallbehälter und Stromanschluss.
Ein gutes Gastronomie- und Einkaufsangebot sowie Übernachtungsangebote in verschiedenen Preiskategorien runden das Angebot ab.