Der Zollernalbkreis hat Anteil an drei Landschaften des südwestdeutschen Schichtstufenlandes: dem Oberen Gäu im Nordwesten, dem Albvorland im zentralen Bereich und der Schwäbischen Alb im Südosten. Im Norden reicht die Kreisgrenze bis fast an den Neckar, im Südosten beinahe an die Donau.
Von weithin sichtbar hebt sich der sogenannte Albtrauf, die Schichtstufe der Schwäbischen Alb, ab. Vor fast 200 Millionen Jahren erstreckte sich dort, wo heute die Zollernalb ist, das Jurameer. Hier tummelten sich Saurier, riesige Tintenfische und Seelilienkolonien. Die Zollernalb gehört, mit dem Wahrzeichen, der Burg Hohenzollern, zum höchsten Teil der Schwäbischen Alb und eröffnet Fernsicht bis in die Alpen oder zum Schwarzwald. Zahlreiche gut ausgeschilderte Wander- und Radwege laden zum Naturerlebnis ein.
Die Burg Hohenzollern, das Wahrzeichen der Region, ist ein geschichtsträchtiger, aber zugleich überaus lebendiger Ort, der jedes Jahr hunderttausende von Besuchern aus der ganzen Welt anzieht. Majestätisches Flair versprechen auch unbekanntere Schlösser, beispielsweise in Balingen, Hechingen, Haigerloch oder Lautlingen.
Wer noch nie auf der Burg Hohenzollern war - unbedingt hin! Für alle anderen heißt es sich entscheiden: Badespaß im Freizeitbad badkap, der Geschichte auf der Spur im Römischen Freilichtmuseum, Kultur tanken im Kunstmuseum Albstadt, den Tieren ganz nah im Wildgehege Meßstetten... oder einfach eins nach dem anderen.
Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen bietet in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Informatik und Life Sciences zahlreiche, teils stark spezialisierte Bachelor- und Masterstudiengänge an.
Wer gerne Wandern geht, der sollte sich die Premiumwanderwege in Albstadt nicht entgehen lassen. Mit seinen zehn Premiumwanderwegen bekommt man beeindruckende Natur und spektakuläre Aussichten zu sehen.
Und auch wer die Natur lieber vom Mountainbike aus sehen möchte, kann dies wunderbar in Albstadt verwirklichen. Das 90-Kilometer-Streckennetz lässt Biker- Herzen höherschlagen.
Doch auch Menschen, die nicht immer in die Natur wollen, können in Albstadt viel erleben. Zu erwähnen ist hierbei das Maschenmuseum in Albstadt-Tailfingen, in dem die Geschichte der Albstädter Textilproduktion entdeckt werden kann.
Das Zollernschloss ist eins der Wahrzeichen von Balingen. Heute befindet sich im alten Schloss ein Museum, welches die Geschichte rund um die Waage ausstellt – Denn Balingen gilt als Zentrum der Waagenindustrie in Europa.
Die Stadt ist durch seine Geopoints, wie dem Wasserfall Zillhausen und dem Schwefelbrunnen überregional bekannt.
Ein weiteres Kulturdenkmal ist die Zehntscheuer Balingen, in welcher heute dauerhafte, aber auch wechselnde Ausstellungen gezeigt werden.
Eine der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bisingen ist die Burg Hohenzollern. Sie ist weit über die Region bekannt und ein attraktives Ausflugsziel.
Doch nicht nur die schöne Burg kann überzeugen, auch die Bisinger Fasnet ist seit Langem ein Highlight in jedem Kalenderjahr und grenzüberschreitend bekannt.
Auch für Menschen, die sich lieber die Geschichte einer Stadt anschauen wollen, hat Bisingen einiges zu bieten. In diesem Zusammenhang ist das „Museum KZ Bisingen“ zu erwähnen, welches zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus gegründet wurde.
Das Wahrzeichen Geislingens ist das Wasserschloss und der damit verbundene Schlossgarten. Heute befinden sich im Schloss verschiedene Räumlichkeiten für Vereine und die Stadtbücherei. Der Schlossgarten ist bekannt für seinen Barock-Stil, es können die verschiedensten Bäume und Pflanzen bewundert werden.
Wer sich für schöne Kirchenbauten begeistern kann, der sollte einen Besuch zur St. Ulrich Kirche wagen. Die Kirche ist durch den seltenen expressionistischen Innenraum schön anzusehen.
Und wer sich am wohlsten in der Natur fühlt, der kann sich auf einen der vielen Wanderwege rund um Geislingen begeben.
Das Atomkeller-Museum in Haigerloch führt uns in die Vergangenheit zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Wer sich schon immer mal einen Forschungsreaktor sehen wollte, sollte das Museum auf jeden Fall besuchen.
Da Vincis Abendmahl ist weltweit bekannt, doch nur die wenigsten wissen, dass man sich eine Nachbildung dessen in Originalgröße in der Evangelischen Kirche Haigerloch besichtigen kann.
Aber auch Menschen, die lieber in der Natur sind, können sich in Haigerloch austoben. Denn auf zahlreichen Rad- und Wanderwegen, aber auch dem spannenden Geocaching kann die Landschaft entdeckt werden.
Die kleine Kommune ist mit ihren geringen Einwohnerzahlen ein wahrer Ort zum Entspannen. Durch die besondere Lage ist Hausen am Tann gerade bei Wanderfreunden sehr beliebt. Hierbei sind vor allem der Berg Lochen und der „Gespaltene Felsen“ auf dem Schafberg beliebte Wanderziele.
Gerade im Winter ist Hausen durch seine umgebenden Berge ein gern gesehener Wintersportort.
Wer Hechingen zum ersten Mal besucht, der sollte sich das Hohenzollerische Landesmuseum nicht entgehen lassen. Hier wird die Geschichte des ehemaligen Fürstentums Hechingen und die Entwicklung der Region Hohenzollern anhand besonderer Zeitzeugnissen erzählt. Das römische Freilichtmuseum Hechingen-Stein mit rekonstruierter Gutshofanlage und Tempelbezirk ist im süddeutschen Raum einmalig und lässt die Römerzeit aufleben. Noch mehr Geschichtliches ist bei einem QR-Code geführten Stadtrundgang durch die verwinkelten Altstadtgassen zu erfahren.
Schöne landschaftliche Winkel bieten hingegen Naturliebhabern ein Paradies für facettenreiche Wandertouren abseits viel bewanderter Pfade im Wanderparadies Hechingen.
Die Kommune gehört durch ihre besondere Lage zu den am höchsten gelegenen Städten in ganz Deutschland.
Besonders im Winter zeichnet sich dies als Vorteil für die vielfältige Wintersportkultur aus und macht Meßstetten zu einem beliebten Wintersportort.
Gerade für junge Familien lohnt sich ein Ausflug zum Wildgehege in Meßstetten. Hier können verschiedene Tierarten beobachtet werden. Ein weiteres Merkmal der Kommune ist der Stausee Oberdigisheim, welcher in den Sommermonaten auch als Badesee genutzt werden kann.
Schömberg hat viele schöne Ecken, doch vor allem der Schömberger Stausee spielt dabei eine sehr große Rolle.
Wer sich für Burgen und deren Historie interessiert, der sollte den Erlebnistreff Burg Oberhohenberg besuchen. Durch verschiedene Restaurationen und Attraktionen wird die ehemalige Anlage zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Und wer sich nicht sattsehen kann an Männern mit schönen Bärten, der sollte doch unbedingt den Bart- und Schnauzerclub mit dem Vorsitzenden Markus Bross besuchen.
